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5 Fragen an Annika Östergren Pofantis, Code Week

Annika Östergren Pofantis teilt mit uns ihre Gedanken zu den letzten fünf Jahren Meet and Code und spricht über die Rolle der Initiative innerhalb der EU Code Week.

#MeetandCode #EUCodeWeek #DigitalSkills
13.10.2021

1. Annika, was liegt dir bei Meet and Code so am Herzen?Ich finde es toll, dass Meet and Code und die EU Code Week das gleiche Ziel verfolgen, nämlich jungen Menschen in Europa die Themen Programmieren, Kreativität, Problemlösung und Innovation auf unterhaltsame und ansprechende Weise näher zu bringen.

2. Meet and Code wird dieses Jahr fünf Jahre alt – seit dem Start orientiert sich die Initiative an der EU Code Week. Was war dein Highlight der letzten fünf Jahre?

Alle Aktivitäten und Events der Code Week und von Meet and Code sind per se Highlights – sie machen Spaß, sind ansprechend und innovativ! Die Bandbreite an Ideen ist beeindruckend: Von der Programmierung eines Tanzes über Aktivitäten in Scratch bis hin zu Robotik und künstlicher Intelligenz (KI).
Um für noch mehr Inspiration und Motivation zu sorgen, haben wir dieses Jahr auch 18 „Code Week-Herausforderungen“ eingeführt. Eine davon, „Baue dein eigenes virtuelles Blumenfeld an", wurde übrigens von Jadga Huegle erstellt, Meet and Code Coach und Teil des SAP Snap!-Teams.
Wer eine Aufgabe löst und das Ergebnis in den sozialen Medien unter dem Hashtag #CodeWeek veröffentlicht, erhält die Chance auf einen Preis. Es gibt auch eine „Bingo-Karte" für diejenigen, die sich mehreren Herausforderungen stellen! Ich bin schon gespannt, wer wohl als erstes die gesamte Karte ausfüllt!

3. Warum sind Zusammenschlüsse wie Meet and Code und die EU Code Week so wichtig?

Die EU Code Week bietet Schulen, Organisationen, Unternehmen, Politikern und Technikbegeisterten die Möglichkeit darauf aufmerksam zu machen, warum das Erlernen rechnerischen Denkens, Programmier- und andere digitale Fähigkeiten so wichtig sind. Leider klafft in der Welt eine große Lücke bei den digitalen Fähigkeiten, und wir müssen alle Hand in Hand arbeiten, um die Situation zu ändern.
Jede Person und Organisation steuert einen anderen Part bei. Meet and Code stellt beispielsweise finanzielle Mittel für Organisatoren zur Verfügung, die großartige Ideen, aber keinen Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten haben. Das hilft, die Entwicklung digitaler Kompetenzen auf dem gesamten Kontinent weiter voranzutreiben.

4. Abgesehen davon, jungen Menschen in der EU digitale Fähigkeiten zu vermitteln – was inspiriert dich sonst noch an Meet and Code und der EU Code Week?

Mich inspiriert, dass die EU Code Week von Freiwilligen geleitet wird und dass die meisten Events von Lehrer:innen organisiert werden.  Das ist wichtig, denn die Code Week möchte dabei helfen, innovative Lehrmethoden in die Klassenzimmer zu bringen. Deshalb haben wir gerade das kostenlose Online-Bootcamp der EU Code Week ins Leben gerufen, das Vorschul-, Grundschul- und Sekundarschullehrer:innen praktische Ideen, Werkzeuge und Ressourcen an die Hand gibt, mit denen sie ihren Schüler:innen das Programmieren und rechnerische Denken näherbringen können.

5. Und wie geht es weiter – welche Ziele möchte die EU Code Week in Zukunft erreichen?

Das Ziel ist es, mehr Menschen dabei zu helfen, die Grundlagen des Programmierens zu beherrschen. Wir wollen auch weiterhin das rechnerische Denken, das Programmieren und die Informatik in die Schulen bringen, indem wir die Lehrer:innen unterstützen, egal welches Fach sie unterrichten.

Hinter Meet and Code stehen die Gründungspartner SAP, Haus des Stiftens gGmbH und TechSoup Europe mit den jeweiligen Länderpartnern des TechSoup Europe Netzwerks. Annika Östergren Pofantis ist die Koordinatorin der EU Code Week. Meet and Code fördert wissenschafts- und technologiebezogene Veranstaltungen und ist speziell auf die EU Code Week abgestimmt. Die EU Code Week findet dieses Jahr vom 9. bis 24. Oktober 2021 statt.