Seit 2021 ist Amazon Future Engineer lokaler Partner der Initiative Meet and Code in Deutschland und seit diesem Jahr ebenso in Frankreich, Italien, Polen und auch Spanien.
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07.09.2022
Diese Partnerschaft unterstützt Kinder und Jugendliche in Europa auf ihrem Weg in eine digitale Zukunft.
Amazon Future Engineer, ein Förderprogramm von Amazon, möchte dazu beitragen, die digitalen Talente von morgen so bunt wie unsere Gesellschaft zu gestalten. Es ermutigt junge Menschen, die Welt der IT und des Codens zu entdecken und so ihre beruflichen Chancen in der Zukunft zu stärken. Von der Förderung profitieren vor allem Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien, um eine stärkere, diverse Digitalwirtschaft mit Karrierechancen für alle zu schaffen.
Im Interview mit Michael Vollmann erfahrt ihr mehr zu Amazon Future Engineer und der Partnerschaft mit Meet and Code. Michael ist seit April 2021 bei Amazon Deutschland als Lead im Bereich Corporate Social Responsibility tätig und setzt sich dort für Menschen und gemeinnützige Organisationen mit verschiedenen Projekten ein. Dazu gehören Geld- und Sachspende, Corporate Volunteering und insbesondere die Initiative Amazon Future Engineer, die Michael in Deutschland ins Leben gerufen hat.
Welches Ziel hat Amazon Future Engineer sich bei Meet and Code gesetzt?
Michael Vollmann: Mit Meet and Code wollen wir Tech Projekte und Initiativen deutschlandweit unterstützen, auch in den entlegensten Dörfern. Wir möchten, dass jedes Kind, jeder Jugendliche und jeder junge Mensch, unabhängig vom Hintergrund, Zugang zu Coding und Programmierung erhält. Wir wollen junge Talente befähigen, Technologie zu nutzen, damit sie ihre Zukunft mitgestalten können.
Wie trägt diese Partnerschaft generell zum Engagement von Amazon Future Engineer in Deutschland und darüber hinaus bei?
Michael Vollmann: Wir glauben, dass Meet and Code und Amazon Future Engineer eine perfekte Allianz bilden, um junge Talente im Programmieren zu fördern. Amazon Future unterstützt auf verschiedenen Ebenen, damit sich das umfangreiche Netzwerk von Meet and Code noch weiterentwickelt. Wir sind zuversichtlich, dass diese Zusammenarbeit die junge Tech-Community stärkt, sie noch inklusiver macht und sicherstellt, dass jede Person, unabhängig vom Hintergrund, Interessen und Chancen im Leben, Spaß am Programmieren hat und das Programmieren zur Lösung verschiedener Herausforderungen einsetzen kann.
Gab es im vergangenen Jahr ein Meet and Code Projekt, das euch besonders inspiriert hat?
Michael Vollmann: Der Workshop von Projekt Young Garage Lab aus Köln und Duisburg hat meinen Kolleginnen, Kollegen und mir besonders gut gefallen. Das Event mit dem Titel “Zeichnen mit Code: Javascript” hatte das Ziel, den Kunstunterricht für Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse des Elly-Heuss-Knapp-Gymnasiums mal anders zu gestalten. Im Mittelpunkt stand dabei die Idee, mittels Textbefehlen grafische Kunststücke zu produzieren. Diese originelle Herangehensweise an das Programmieren und das kreative Gestalten von Medien finde ich sehr geeignet für Fünftklässlerinnen und Fünftklässler. Die erste Begegnung mit Coden hat die Teilnehmenden des Workshops sichtlich begeistert. Alle teilnehmenden Kinder stammen aus Haushalten mit niedrigem Einkommen, 40 % haben keinen Zugang zu einem eigenen PC. Der Workshop ermöglichte es den Kindern daher, spielerisch digitale Skills zu entwickeln und sich noch dazu künstlerisch auszutoben.
Wie wird sich die Partnerschaft zwischen Amazon Future Engineer und Meet and Code in Zukunft entwickeln?
Michael Vollmann: Amazon Future Engineer erweitert das Engagement als lokaler Partner bereits in diesem Jahr bei Meet and Code 2022: Neben Deutschland fördern wir die Initiative auch in Frankreich, Italien, Österreich, Polen und Spanien. Wir glauben, dass sich diese Partnerschaft zu einem starken und breit gefächerten Bündnis entwickeln kann, das seine Zusammenarbeit ausweitet, vertieft und neue Möglichkeiten für benachteiligte Jugendliche im Bereich der Codierung und Programmierung schafft. Durch diese Partnerschaft würden wir gerne das Gemeinschaftsgefühl junger Talente aus allen Teilen des Landes mit unterschiedlichen Hintergründen, Interessen und Leidenschaften schaffen und stärken. Daran anknüpfend wollen wir Inklusion in der Tech-Branche zur Norm und Programmierung zu einem mächtigen Werkzeug machen, mit dem Kinder und Jugendliche zu mehr digitaler Teilhabe angeregt werden.
Wie können denn Nonprofits neben Meet and Code noch von den Angeboten von Amazon Future Engineer profitieren?
Michael Vollmann: Amazon Future Engineer möchte Kindern und Jugendlichen den Zugang zur Informatikbildung erleichtern, mit dem Ziel, ihnen dadurch bessere persönliche Zukunftschancen zu bieten. Im Rahmen des Programms bieten wir verschiedene Initiativen an, an denen man virtuell teilnehmen kann. Neben den virtuellen Campus Touren (https://meet-and-code.org/de/de/inspiration-library-show/241), gibt es auch Robotics Challenges (https://meet-and-code.org/de/de/inspiration-library-show/240) und die Class Chats mit unserem Partner App Camps (https://appcamps.de/classchats/). Wir freuen uns hier immer über neue Teilnehmende. Seid dabei!
Wir danken Michael Vollmann für das Interview und die Einsichten in die Partnerschaft mit Meet and Code.
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