Nach unserem ersten Purpose Talk mit Bara Buhnova steht nun unser zweiter, inspirierender Gastredner in den Startlöchern: Jens Moenig, Mitbegründer von Snap!.
#meetandcode #purposetalks
22.06.2021
Was sind die Meet and Code Purpose Talks?
Die Purpose Talks, eine zweimonatliche Reihe von virtuellen Online-Konferenzen und Podiumsdiskussionen, sind ein neues Weiterbildungsangebot von Meet and Code. Die Diskussionen sollen Non-Profit-Organisationen aus ganz Europa mit dem Wissen und den Erfahrungen von Expert:innen aus der Welt der Informations- und Kommunikationstechnik inspirieren. Die einstündigen Sessions sind kostenlos und bieten die Möglichkeit, sich mit den Expert:innen der Branche über die Bedeutung des digitalen Lernens auszutauschen.
Unser nächster Purpose Talk-Gastredner, Jens Moenig von SAP und Miterfinder von Snap!, wird Einblicke und Tipps geben, wie man eine Programmiersprache für Kinder entwickelt. Meldet euch hier für die Zoom-Session am 30. Juni von 16:00 - 17:00 Uhr (MESZ) an.
Die Bedeutung von Programmiersprachen
Rund um den Globus drängeln sich Länder, Hochschulen und Schulen mit digitalen Bildungsangeboten. Von der "Hour of Code" über die "Code Weeks" bis hin zu einjährigen Lehrplänen wie "The Beauty and Joy of Computing" der UC Berkeley – Programmieren war und ist ein wichtiges Element der MINT-Fächer.
Der enorme Erfolg der visuellen Programmier-Sprache des MIT (Massachusetts-Institut für Technologie) Scratch hat die Entwicklung von Programmierumgebungen vorangetrieben, die es den Benutzern ermöglichen, Skripte durch Ziehen und Ablegen von grafischen Code-Blöcken zusammenzustellen. Die meisten dieser visuellen Blocksprachen richten sich an Anfänger:innen und gelten als besonders lehrreich und bieten einen guten Übergang von Blöcken zur Textprogrammierung. Gleichzeitig gibt es Bestrebungen, den Anwendungsbereich zu erweitern und die Grenze der blockbasierten Programmierung zu verschieben. Genau an dieser Stelle setzt Snap! an.
Inspirieren lassen und lernen
Snap! ist eine bekannte blockbasierte Programmiersprache, die es ermöglicht, „eigenen Blöcke zu bauen". Indem man – anstatt einfach nur Wörter zu tippen – grafische Blöcke aneinanderreiht, bleibt das Programm immer lebendig und bereit, ausprobiert, getestet und verändert zu werden. Vor allem dann, wenn sich Ideen weiterentwickeln.
Äußerlich sieht Snap! zwar aus wie Scratch, aber es bietet ausdrucksstarke Konzepte zur Abstraktion, die sonst nur in den fortschrittlichsten und anspruchsvollsten Programmiersprachen aus der KI-Forschung zu finden sind. Snap! unterstützt mehrere Programmierparadigmen wie