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"Bienen erfassen mit Microcontroller" “, ein Workshop der Lebenshilfe Ennstal aus Österreich, die 2021 Gewinner der Meet and Code Kategorie „Code for the planet“

Lasst euch von der Geschichte der Lebenshilfe Ennstal inspirieren, die auf ein wichtiges Umweltthema und den bedrohten Schatz unseres Planeten aufmerksam machen: die Bienen.



1. Bitte stellt euch und eure Organisation kurz vor.

Wir sind von der Lebenshilfe Ennstal. Und im Namen steckt auch schon die Essenz dessen, was wir tun. Das Projekt, mit dem wir bei Meet and Code teilgenommen haben, hilft jungen Erwachsenen, die Unterstützung bei der Vorbereitung auf eine Berufsausbildung benötigen.

2. Worum genau ging es bei eurer Veranstaltung, was machte sie so besonders?

Das Ziel unseres innovativen Projekts war es, das Verhalten von Bienen mit Hilfe von Mikrocontrollern zu überwachen. In Zusammenarbeit mit jungen Erwachsenen im Alter von 15 bis 20 Jahren und mit Unterstützung lokaler Imkerinnen und Imkern sollte das Projekt einfache Programmierkenntnisse und kostengünstige Hardware nutzen, um mehr über die natürliche Umwelt und ihren Veränderungsprozess zu erfahren.

3. Warum habt ihr euch für die Teilnahme an Meet and Code entschieden?

Einerseits erkannten wir den Wert, den es für unsere jungen Erwachsenen hat, mehr über die Grundlagen des Programmierens und der Elektrotechnik zu lernen. Andererseits ist es wichtig, mehr über Bienen und ihre unglaubliche Sensibilität gegenüber Veränderungen in ihrer natürlichen Umgebung zu erfahren. Für die Teilnehmenden war es eine fantastische Gelegenheit, sich in etwas Innovatives und Aufregendes einzubringen.

4. Was sind die Ergebnisse des Projekts – auch auf lange Sicht?

Das Bienenzählsystem ermöglicht es Imkerinnen und Imkern, Veränderungen im Bienenvolk zu erkennen, z.B. kann die Stärke und Entwicklung des Volkes beobachtet werden und in Kombination mit anderen Messgeräten besteht die Möglichkeit, weitere Faktoren wie Raubbienen oder Viren zu messen und zu erkennen. Das Messgerät liefert uns also wichtige Informationen darüber, wie es den Bienenvölkern geht.

5. Und die Erfolge des Projekts – ebenfalls auf lange Sicht?

Bevor das Projekt begann, hatten die meisten der Teilnehmenden keinerlei Erfahrung mit Programmierung oder Elektrotechnik. Das Projekt hat sie für das Programmieren begeistert und ihnen gezeigt, wie sie einen positiven Einfluss auf ihre natürliche Umgebung haben können. Es war ein kostengünstiges Projekt, das überall dort durchgeführt werden kann, wo Menschen ihre Bienen schützen wollen!

6. Was war das Feedback der Teilnehmenden?

Hier ein paar wunderbare Rückmeldungen, die wir bekommen haben: „Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals programmieren lernen würde. Ich fand das Projekt wirklich spannend, weil ich die Chance hatte, viele neue Dinge zu lernen. Ich kann mir sogar vorstellen, in Zukunft Spiele-Apps zu programmieren!“ - Teilnehmer, 15 Jahre alt. „Ich fand das Projekt sehr interessant. Es war zur Abwechslung mal etwas Anderes. Es war ziemlich cool, die Programmiersprache zu lernen und wie man lötet. Ich habe auch gelernt, wie man einen Kurzschluss vermeidet - damit ich nichts in Brand stecke!“ - Teilnehmerin, 15 Jahre alt.

7. Was hat euch bei der Arbeit an diesem Projekt am meisten Freude bereitet? Warum sollte man bei Meet and Code 2022 mitmachen?

Es war eine große Freude zu sehen, wie die Teilnehmenden nach und nach immer neugieriger wurden und sich für das Projekt begeisterten. Sie stellten viele Fragen und zeigten ein echtes Interesse an dem Lernprozess. Das war für uns Beweis genug, dass das Projekt ein großer Erfolg war. Es zahlt sich auf jeden Fall aus, mal etwas anderes auszuprobieren!