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Meet and Code Award

Der Meet and Code Award präsentiert und zeichnet besonders gelungene Veranstaltungsideen aus. Durch das Hervorheben dieser Best-Practice-Beispiele möchten wir auch andere in noch größerem Maße zu neuen Ideen anregen. Denn digitale Bildung geht uns alle an. 

Meet and Code Awards Virtual Gala im März 2021

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Die Gewinner 2020

Bereits zum dritten Mal konnten wir mit dem Meet and Code Award die Best-Practice-Events auszeichnen, die einen großen Beitrag zur digitalen Bildung der jungen Generation in Europa leisten. 

Herzlichen Glückwunsch an die fünf Gewinnerprojekte!

Gewinner in der Kategorie: Code for Europe

Organisation: De Creatieve STEM & Digijeunes 

Projektname: Makers United & Jeunes "makers" européens

Land: Belgien & Frankreich

Bauen, zeigen und erzählen! Ein DIY-Projekt für ein gemeinsames Netzwerk junger europäischer Entwickler. Gemeinsam für ein besseres Europa. Mehr anzeigen

 

Gewinner in der Kategorie: Code for the Planet

Organisation: Center of Euroinitiatives/ЦЕНТР ЄВРОІНІЦІАТИВ'

Projektname: Ecological IT Quest/Екологічний IT-Квест

Land: Ukraine

Ecological IT Quest wurde entwickelt, um das Niveau der Programmierfähigkeiten von Schülern zu verbessern und ihnen Umweltbildung zu vermitteln. Mehr anzeigen

 

Gewinner in der Kategorie: Community

Organisation: DENSA Coop Soc 

Projektname: Code&LightUp

Land: Italien

Code & LightUp nutzte das Potenzial des Programmierens, um die Kreativität von Kindern zu fördern und Licht in ihre Nachbarschaften zu bringen. Mehr anzeigen

 

Gewinner in der Kategorie: Diversity

Organisation: ARSIS Organisation for the social support of youth 

Projektname: My Story

Land: Griechenland

My Story war ein Projekt, bei dem Flüchtlingskinder ihre Geschichten mithilfe der Scratch-Plattform präsentierten. Mehr anzeigen

 

Gewinner in der Kategorie: Girls do IT!

Organisation: Mar de Colores e.V.

Projektname: Webseminar: Cyborggewebe

Land: Deutschland

Cyborggewebe, das deutsche Gewinner-Event in der Kategorie "Girls do IT!", zielte darauf ab, das Selbstvertrauen und die Gleichberechtigung von Mädchen im Bereich IT zu fördern. Mehr anzeigen

 

Award-Kategorien 2020

Die fünf Kategorien des Meet and Code Award sind ausgerichtet an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs). Meet and Code sucht nach Veranstaltungen, die zu diesen Zielen beitragen und sie mit der Thematik IT und Programmierung kombinieren.

Girls do IT!

Das Thema Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit spielt in der heutigen modernen Gesellschaft eine wichtige Rolle. Diese Award-Kategorie soll dazu beitragen, den Gender Gap in IT und Programmierung zu verkleinern. Wir sind auf der Suche nach kreativen Veranstaltungen, die Stereotypen abbauen und Mädchen im Programmieren stärken. Beispiele in dieser Kategorie sind Veranstaltungen, die insbesondere bei Mädchen gezielt Interesse und Spaß am Programmieren wecken oder die gleichzeitig die Eltern einbeziehen, um das Bewusstsein für mögliche geschlechtsspezifische Vorurteile rund um digitale Bildung zu fördern.

Diversity

Das Engagement für Vielfalt ist entscheidend für den Erfolg des Einzelnen und von Organisationen. Indem wir unterschiedliche Perspektiven einnehmen, werden wir durch die Kombination von Kultur, religiöser und ethnischer Herkunft, Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, geschlechtlicher Identität oder Ausdruck, geistiger und körperlicher Fähigkeiten und unterschiedlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen gestärkt. In der Kategorie Diversity suchen wir die besten Event-Ideen, um Kinder und Jugendliche zu begeistern. Nicht nur für IT und Programmierung, sondern auch für eine Welt mit gleichen Chancen und Wertschätzung. Sie könnten sich beispielsweise an jugendliche Häftlinge wenden oder sich auf den Einsatz von IT für Menschen mit Seh- und Hörproblemen konzentrieren.

Code for the Planet

Wussten Sie, dass Sie Bienen mit Hilfe moderner Technologien verfolgen können? Wir sind auf der Suche nach Events, die Programmieren und Aktionen für unseren Planeten kombinieren. Alle Programmier-Veranstaltungen, die durch Sensibilisierung für dieses Thema die Aufklärung über den Klimawandel verbessern, sind ein wertvoller Beitrag zum Ziel 13 für nachhaltige Entwicklung (SDG 13). Veranstaltungen in dieser Kategorie können sich beispielsweise mit der Messung der Luftverschmutzung oder mit Instrumenten zur Energieeffizienz befassen.

Community

Eine lokale Gemeinschaft ist ein Sicherheitsnetz für ihre Bewohner. Veranstaltungen dieser Kategorie berücksichtigen lokale Aspekte und nehmen die spezifischen Bedürfnisse in den Blickpunkt. Die Veranstaltungen sollen Menschen aus einem Umkreis mit gleichen Zielen und Interessen zusammenbringen – über die Begeisterung am gemeinsamen Programmieren ("to meet and code"). Veranstaltungen in dieser Kategorie können sich z.B. mit einem Portal für die Nachbarschaft befassen.

Code for Europe

Kooperation und Zusammenarbeit ist, insbesondere in Anbetracht der Herausforderungen der Digitalisierung, von großer Bedeutung. Eng verbunden mit dem Ziel 17 für nachhaltige Entwicklung „Partnerschaften für die Ziele“ versucht diese Kategorie, eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Organisationen zu initiieren und Kindern mit unterschiedlichem Hintergrund und an verschiedenen Orten durch Meet and Code-Veranstaltungen zusammen zu bringen. Zu den Veranstaltungen in dieser Kategorie gehören u.a. die sichere und verantwortungsbewusste Online-Mediennutzung, die Suche nach Wegen, wie wir Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Nationalität vernetzen können, die Bekämpfung von Desinformation und Fake News sowie kreative Lösungen, die sich mit den heutigen digitalen Herausforderungen in ganz Europa befassen.

Die Finalisten 2020

Im Jahr 2020 suchte Meet and Code zum dritten Mal nach Best-Practice-Events, die veranschaulichten, wie Technik das Leben verbessern kann. Knapp 900 Events nahmen am Meet and Code Award 2020 teil. Die Jury wählte 15 herausragende Evnets als Finalisten aus.

Die Finalisten des Meet and Code Award 2020 sind:

Code for Europe
Organisation Event Country
Ivano-Frankivsk IT cluster Вчимося програмувати, мандруючи! Ukraine
De Creatieve STEM Makers United Belgien
Digijeunes Jeunes "makers" européens France
Sharing Europe Europe Big Quiz Italy


Code for the Planet
Organisation Event Country
ЦЕНТР ЄВРОІНІЦІАТИВ' Екологічний IT-Квест Ukraine
Galgahévízi Iskoláért Alapítvány Természetközeli programozás Hungary
Balally Family Resource Centre Limited Mission Zero Ireland


Community
Organisation Event Country
The Ural Club of New Trends in Education Хакатон «Сообщество реки Чусовой» Hachathon «Chusovaya River Community» Russia
Paisley YMCA Five days of Code United Kingdom
DENSA Coop Soc Code&LightUp Italy


Diversity
Organisation Event Country
Asoc. Metodelor Alternative de Integrare Socială Programarea pe nevazute: de unde incepem? Romania
ARSIS - Association for the Social Support of youth My Story Griechenland
anderskompetent gmbh flyingDigi Österreich


Girls do IT!
Organisation Event Country
Mar de Colores e.V. Webseminar: Cyborg-gewebe Deutschland
Mateřské a rodinné centrum KuřiMaTa z.s Holčičí robohraní Czech Republic
ZAVOD NEFIKS Dekleta ne izdelujejo le piškotov Slovenia


Die Jury 2020

Fabrizia Benini

Head of Unit Digital Economy and Skills bei der Europäischen Kommission, Büssel

Fabrizia Benini ist ausgebildete Juristin und trat 1995 in die Europäische Kommission ein.
Während ihrer gesamten Laufbahn hat sie an der Schnittstelle zwischen rechtlichen Rahmenbedingungen und technologischen Entwicklungen unter Berücksichtigung der Nutzerperspektive gearbeitet. Gegenwärtig konzentriert sich ihre Arbeit auf die digitale Wirtschaft, ihre Messung und die Auswirkungen, die die digitale Entwicklung auf den Arbeitsmarkt und die Qualifikationen haben kann. Derzeit besteht eine ihrer Hauptaufgaben darin, politische Antworten auf die gegenwärtige digitale Qualifikationslücke zu entwickeln.

Marc Durando

Geschäftsführender Direktor des European Schoolnet, Brüssel

Marc Durando verfügt über mehr als 35 Jahre Erfahrung im Bereich der allgemeinen und beruflichen Bildung, sowohl auf europäischer als auch auf nationaler Ebene. Er ist in diesem Bereich seit 1983 tätig. Nach fünf Jahren im Bereich der Weiterbildung für Unternehmen, hat er insbesondere Fachwissen über die europäische Zusammenarbeit im Bereich der allgemeinen und beruflichen Bildung entwickelt.

Seit September 2006 ist Marc Durando für das Netzwerk European Schoolnet als leitender Direktor verantwortlich. Als Netzwerk von 34 Bildungsministerien besteht die Aufgabe des European Schoolnet darin, diese Ministerien, Schulen, Lehrer und relevanten Bildungsakteure in Europa bei der Transformation von Bildungsprozessen für die digitalisierten Gesellschaften des 21. Jahrhunderts zu unterstützen. Insbesondere besteht die Aufgabe von European Schoolnet darin, vielversprechende innovative Praktiken zu identifizieren und zu testen, Beweise über ihre Auswirkungen auszutauschen und die Verbreitung von Lehr- und Lernpraktiken zu unterstützen, die den Standards und Erwartungen des 21. Jahrhunderts für die Bildung aller Schülerinnen und Schüler entsprechen.

Clemens Frede

Leiter Programmentwicklung und Mitglied der Geschäftsleitung Haus des Stiftens gGmbH, München


Clemens Frede baut seit 2008 systematisch den Geschäftsbereich „Unternehmensengagement & Non-Profits“ in der Haus des Stiftens gGmbH auf – in Kooperation mit mehr als 100 Partnern werden über die eigens entwickelten digitalen Plattformen und Programme mittlerweile mehr als 80.000 Non-Profit-Organisationen unterstützt. Er arbeitet eng mit zentralen Akteuren der IT-Branche zusammen und hat langjährige Erfahrung im Non-Profit-Sektor. Clemens Frede wurde 1978 in Ravensburg geboren und studierte Soziologie und Politikwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Valerie Mocker

Tech-for-Good Unternehmerin, Aufsichtsrätin

Valerie Mocker ist Gründerin und Geschäftsführerin von Wingwomen, der Plattform die junge Digitaltalente in Aufsichtsrats- und Führungspositionen bringt. Denn das Fehlen von jungen, digitalen Führungskräften in den Räumen der Macht ist eine der größten Barrieren für eine erfolgreiche digitale Transformation. Valerie hat als Tech-for-Good Investorin und ehemalige Direktorin des Innovationsfonds Nesta Führungskräften und Organisationen auf der ganzen Welt dabei geholfen, mit digitalen Innovationen ihren Alltag zu verbessern. Als internationale Speakerin und Kolumnistin fürs Handelsblatt wirbt Valerie für eine Zukunft, die alle gestalten können und eine Digitalisierung, von der alle profitieren. Sie ist Aufsichtsrätin bei Wikipedia/Wikimedia DE, wurde als eine der “40 unter 40” Führungskräfte vom Capital Magazin ausgezeichnet und hat zwei Abschlüsse (summa cum laude) von der University of Oxford.

Katie Morgan Booth

Head of Corporate Social Responsibility, SAP Nord Amerika

Katie Morgan Booth lebt in den USA und stammt aus Kalifornien. Sie hat eine Leidenschaft für Freiwilligenarbeit und für gesellschaftliches Engagement. Ihre frühe Karriere verbrachte sie in großen US-Unternehmen, in denen sie mehr als 100.000 Freiwillige mobilisierte und große Unternehmensspenden in Höhe von mehreren Millionen Dollar verwaltete, um die Gemeinden in ganz Nordamerika zu unterstützen. Sie kam 2013 zu SAP North America und leitet jetzt die CSR-Abteilung für diese Region. In ihrer Rolle ist sie dafür verantwortlich, die drei globalen CSR-Schwerpunkbereiche voranzutreiben: Mitarbeiter zielgerichtet für soziales Engagement zu mobilisieren, gemeinnützige Organisationen und soziale Unternehmen bei Ihrer eigenen Entwicklung zu unterstützen und digitale Fähigkeiten aufzubauen für benachteiligte Kinder und Jugendliche in ihrer Region. Sie arbeitet eng mit Bildungspartnern, auf Jungunternehmer fokussierte Nonprofits und weiteren Gemeindeorganisationen zusammen, um wirkungsvolle Partnerschaften aufzubauen. Katie lebt mit ihrer Frau und ihrem Kleinkind in der Gegend von San Francisco. Nachdem sie eine traumatische Schwangerschaft überlebt und ein medizinisch schwieriges Kind bekommen hat, hat sie eine persönliche Leidenschaft dafür, erwartenden Müttern und Familien in einer medizinischen Krise dabei zu helfen, eine unterstützende Gemeinschaft zu finden.

Dr. Markus Richter

Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat sowie Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik, Berlin

Dr. Markus Richter wurde 1976 in Münster/Westfalen geboren. Er hat zwei Kinder.
Nach einem Studium der Rechtswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster folgt 2003 die Promotion zum Dr. jur. sowie das Rechtsreferendariat beim Oberlandesgericht Hamm mit dem 2. juristischen Staatsexamen ein Jahr später. Ab 2005 hat Dr. Markus Richter mehrere Positionen im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge inne. Dort beschäftigt er sich unter anderem im Personalwesen, in der Organisation, im Büro des Präsidenten sowie in den Grundsatzfragen der Integration und Migration. In 2014 übernimmt er die Gruppenleitung im Bereich IT im Bundesverwaltungsamt. Ab 2015 wirkt er wieder im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge als Abteilungsleiter für Infrastruktur und IT und wird ab 2018 Vizepräsident der Behörde. Seit 1. Mai 2020 ist Dr. Markus Richter Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat und Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik.

Anna Sienicka

Vice President of TechSoup Europe, Warschau

Anna Sienicka ist verantwortlich für die strategische Ausrichtung von TechSoup Europe und leitet die Entwicklung des TechSoup Europe Netzwerks. Das Netzwerk besteht aus 61 Mitgliederorganisationen, die 1.100.000 registrierte Non-Profits betreuen. Seit seiner Gründung hat das Netzwerk dem Non-Profit-Sektor über acht Milliarden Euro an Einsparungen in Form von Dienstleistungen und Technologie zur Verfügung gestellt. Anna Sienicka's professioneller Hintergrund umfasst Employability, Sozialunternehmen, soziale und digitale Integration, zivile Technologien sowie die Entwicklung eines rechtlichen Umfelds für die Zivilgesellschaft. Anna hat einen Master-Abschluss in Jura sowie in Wirtschaft und Gesellschaft von den Universitäten Warschau und Lancaster. Sie war Mitglied des Public Benefit Work Council des Arbeitsministers und der Social Economy Task Force des polnischen Ministerpräsidenten in Polen (unter der Leitung von D. Tusk).

Hartmut Thomsen

President Middle & Eastern Europe, SAP SE

Hartmut Thomsen ist Präsident der Region Mittel- und Osteuropa (MEE). In seiner Rolle ist er verantwortlich für den Vertrieb, das operative Geschäft und die strategische Entwicklung der Region. Dazu gehören die Market Units Deutschland, Schweiz, CEE (einschließlich Österreich) und CIS. Er berichtet an Adaire Fox-Martin, Mitglied des Vorstands der SAP SE, Global Customer Operations.

Thomsen, eine etablierte Führungskraft am Markt, war zuletzt als SAP MEE Chief Operating Officer & Head of Cloud tätig. Von 2012 bis 2016 stärkte er als Managing Director von SAP Deutschland den Standort. Thomsen kam 2011 zur SAP und leitete zunächst die Bereiche Financial Services und Public Services für SAP Deutschland. Vor seinem Wechsel zu SAP besetzte Hartmut Thomsen zahlreiche Führungspositionen bei Unternehmen wie IBM und Oracle.

Hartmut Thomsen ist 1971 in Elmshorn geboren und studierte Betriebswirtschaftslehre an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt/Main. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.